Alle Visualisierungen sind Entwürfe. Die Fassade vom Kleinen Haus steht noch nicht final fest. Es wird auch mehr Grün geben, als auf den Visualisierungen zu erkennen ist.
Im Juni 2016 musste das geschichtsträchtige Augsburger Theater wegen erheblicher Mängel im Brandschutz geschlossen werden. Eine Sanierung war zu diesem Zeitpunkt schon länger im Gespräch – die letzten wesentlichen Baumaßnahmen lagen über 60 Jahre zurück, technische Anlagen stammten zum Teil noch aus den 1930er Jahren. Mit Baubeginn am 01. Januar 2019 fiel dann der Startschuss für ein einzigartiges Bauprojekt. Neben der höchst aufwändigen Generalsanierung des Großen Hauses soll auf dem Areal auch ein Neubau mit Multifunktionsbühne, Probebühne, Werkstätten und Verwaltungsräumen entstehen.
Im März 2019 starteten erste vorbereitende Maßnahmen wie Schadstoffuntersuchungen, der Rückbau der Bühnentechnik, der Abbruch nicht-statischer Elemente, die Sicherung schützenswerter Bauteile und die Arbeiten der Stadtarchäologie. Und es geht weiter: Statische Ertüchtigung, Beheben der Brandschutzmängel, Erneuerung der gesamten Elektrotechnik, Gebäudetechnik und Theatertechnik. Parallel dazu laufen die Arbeiten am Neubau.
Sanierung und Neubau sind für das Staatstheater von enormer Bedeutung. Doch soll auch das ganze Quartier von den Veränderungen profitieren. Die Vision ist ein neuer, lebendiger Aufenthaltsort, ein kultureller Hotspot im Herzen der Stadt, offen für alle.
Alle Visualisierungen sind Entwürfe. Die Fassade vom Kleinen Haus steht noch nicht final fest. Es wird auch mehr Grün geben, als auf den Visualisierungen zu erkennen ist.
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Aktuelle Maßnahmen rund um die Baustelle
Die "Ein-Standort-Lösung" für Augsburg
Einblicke hinter die Kulissen der Theatersanierung
Antworten auf häufig gestellte Fragen
Hier werden Schätze gehoben!
Die Zeitung "Theaterviertel Aktuell" zum Herunterladen.
Der Augsburger Stadtrat beschließt in seiner Sitzung am 25. Juli das Projekt „Generalsanierung und Neubau des Augsburger Staatstheaters“ trotz der Kostensteigerungen wie geplant weiterzuführen.
Mit der Errichtung einer Bohrpfahlwand beginnen die Arbeiten an der Baugrube für das Betriebsgebäude.
Am 24. und 25. Mai feiern 18.000 Menschen gemeinsam das Theaterquartier. Mit einem bunten, künstlerischen Programm für Alle wird die Festzone von Ludwigstraße, Theaterstraße bis zum Fronhof und Hofgarten zwei Tage lang bespielt.
Tanz, Theater und Oper vom Augsburger Staatstheater, Musik von Bands und DJs, Straßenkunst, Aktivitäten zum Mitmachen, Basteln, Sonderführungen und -vorstellungen im Planetarium und Naturmuseum, Picknick auf der Wiese, Weißwurstfrühstück für die Anwohnenden, Ausstellungen im „Parkhaus der Kunst“ und Führungen über die Baustelle stehen u.a. auf dem Programm. Eine gelungene Premiere mit überwiegend schönem Wetter!
Das Viertelfest im Theaterquartier wird vom Verein theaterviertel jetzt! e.V. veranstaltet, in enger Kooperation mit der Stadt Augsburg und dem Staatstheater. Für 2025 läuft die Planung bereits.
Am 14. und 15. November findet im Leopold-Mozart-College und in der Stadtbücherei die 1. Theaterquartierskonferenz statt. Anwohnende, Gewerbetreibende, Kulturschaffende, Institutionen und Initiativen aus dem Quartier bringen ihre Ideen und Vorschläge in die weitere Planung mit ein und diskutieren mit Vertretern der Stadtverwaltung, Planerinnen und Planern.
Die Sanierung und Erweiterung des Staatstheaters gibt starke Impulse für kulturelle und städtebauliche Entwicklungen für das umliegende Quartier.
Das neue Quartiersmanagement wird mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammen in verschiedenen Beteiligungsformaten an unterschiedlichen Themen arbeiten, z.B. der Freiflächenplanung in direkter Umgebung des Theaters, einem neuen Konzept für Stadtraum und Verkehr im Quartier, Konzepten für ganzjährig gemeinschaftlich verträgliches Feiern, einem jährlichen Theaterviertelfest und vielem mehr.
Das Innere des Bühnenturms wird mit einem Stahlgerüst verstärkt, an dem später die gesamte Bühnenmaschinerie und -technik aufgehängt wird.
Mit der Errichtung einer Bohrpfahlwand beginnen die Arbeiten an der Baugrube für den Keller West.
In der Sitzung vom 23. Juni 2022 beschließen Stadträtinnen und Stadträte die Fortführung des Projekts.
In einer außerordentlichen Informationsveranstaltung am 30. Mai 2022 berichtet die Stadtverwaltung über den aktuellen Stand der Generalsanierung. Vertiefende Fachplanungen haben aufgrund der weltweit gestiegenen Materialkosten eine mögliche Baukostensteigerung in den Bauteilen I und II ergeben. Einsparungsvarianten werden dem Stadtrat präsentiert. Auch wird es zu einer Bauzeitverzögerung kommen.
Am 23.07.2020 entscheidet sich der Stadtrat für die Planungsvariante 2, mit dem „Kleinem Haus“ an der Volkhartstraße und die Verwaltung wird beauftragt das Projekt Theatersanierung weiter umzusetzen.
Die Verwaltung wird beauftragt, die Planungsvariante 2 (Kleines Haus an der Volkhartstraße) in der Qualität einer Vorentwurfsplanung mit Kostenschätzung durchzuarbeiten und dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen. Auf Grundlage des neuen Raumbedarfsprogrammes des Staatstheaters, wird die neue Planungsvariante 2 zum Bauteil II mit allen erforderlichen Fachplanungen erarbeitet, die nun seit Juni 2020 mit Planungsstand Vorentwurf (LPH 2) gemäß HOAI mit Kostenschätzung in Höhe von 115,6 Mio. Euro vorliegt.
In der Stadtratssitzung vom 25. Juli 2019 berichten Verwaltung und Architekt Walter Achatz über den aktuellen Stand der Generalsanierung. Vertiefende Fachplanungen haben eine mögliche Baukostensteigerung im Bauteil II ergeben. Alternative, kostengünstigere Planungsvarianten werden dem Stadtrat präsentiert.
Am 27. Mai 2019 beginnen die Abbrucharbeiten auf dem Gelände zwischen Kasernstraße und Ottmarsgässchen. Zunächst wird die Probebühne rückgebaut, ab dem 5. Juni dann die Brechtbühne. Hier sollen später im Bauteil II neue Gebäude für die Verwaltung sowie Werkstätten und Probenräume entstehen.
Mit der Uraufführung von William T. Vollmanns preisgekröntem Roman »Europe Central« eröffnete am 12. Januar 2019 das Staatstheater seine neue Spielstätte in der beeindruckenden Kulisse des ehemaligen Ofenhauses.
Mit der Baubeginnsanzeige vom 1. Januar 2019 starten nun offiziell die Sanierungsarbeiten des Großen Hauses.
Seit dem 1. September 2018 hat Augsburg ein Staatstheater. Es ist neben München und Nürnberg der dritte Standort in Bayern, an dem sich ein Haus dieser Qualitätsstufe befindet.
Die brechtbühne schliesst nach sechs Jahren. Theatertechnische Einbauten wie Licht, Ton, Bühnentechnik, Tribüne und Lüftungsanlage etc. finden eine neue Verwendung in der neuen Interimsspielstätte im Ofenhaus.
Die Interimsspielstätte im martini-Park öffnet im Oktober 2017 ihre Pforten. Zwei Industriehallen wurden zu einem voll funktionsfähigen Theater mitsamt Probenräumen umgebaut.
Im Juli 2017 beginnen die Archäologen ihre Arbeit auf dem Gelände an der Volkhartstrasse. Sie fördern Funde aus nahezu allen Epochen zutage.
Bei Voruntersuchungen durch den TÜV werden massive Brandschutzmängel festgestellt. Das Große Haus wird geschlossen. Früher als geplant.
Die Bürgerbeteiligung geht nach einem knappen halben Jahr im April 2016 zu Ende. Die Ergebnisse wurden dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt, um in der Bauplanung des Theaters Augsburg berücksichtigt zu werden.
Hier finden Sie die Ergebnisdokumentation zur Bürgerbeteiligung „Zukunft der Theaterlandschaft Augsburg“.
Im Oktober 2015 kalkulieren Architekturbüro Achatz und Kulturreferat die Kosten neu – inklusive detaillierterer Schätzungen zur Archäologie. Bei den Baukosten ergibt sich ein Einsparpotenzial von 2,5 Millionen Euro. Einschließlich der Interimskosten ergeben sich daraus Gesamtkosten von 197,5 Millionen Euro. (Bauteil I und II 186,3 Millionen Euro, Interimslösungen 8,28 Millionen Euro, Archäologie 2,93 Millionen Euro.) Abzüglich der voraussichtlichen Staatszuschüsse von 105,65 Millionen Euro beträgt der Netto-Eigenanteil der Stadt 90,98 Millionen Euro.
Vor dem Hintergrund der mit dem Freistaat Bayern geführten Förderverhandlungen wird die Planung durch das Architekturbüro vertieft. Ziel ist auch, zu einer Einsparung zu gelangen. Der Freistaat Bayern sagt am 1. Juli 2015 im Rahmen einer Pressekonferenz eine bislang einzigartige Förderung in Höhe von 107 Mio. Euro (bezogen auf 189 Mio. Euro Gesamtinvestitionskosten) zu.
Zeitgleich zu den Verhandlungen mit dem Freistaat wird mit gemeinschaftlichen Bemühungen eine enorme, planvolle Kostenreduzierung im Konzept vom 10. Februar 2015 erreicht (Pläne siehe Beschluss). Dabei gelingt es trotz der Kostensenkung das ursprüngliche, vom Freistaat Bayern gewürdigte Konzept beizubehalten.
Der abgestimmte Vorentwurf der Planungen „Generalsanierung Großes Haus“ (Bauteil I) mitsamt Kostenschätzung wird dem projektleitenden Hochbauamt Anfang Februar 2015 übergeben. In der gemeinsamen Sitzung des Bauausschusses und des Werkausschusses Theater am 10. Februar 2015 wird er öffentlich vorgestellt. Ebenfalls präsentiert wird eine erste Konzeptstudie für Bauteil II an der Kasernstraße auf der Grundlage des Raumbuches des Theaters Augsburg mit überschlägiger Kostenermittlung. Auf Basis der damalig vorhandenen Planungstiefe (Stand 10.02.2015) wurden Gesamtkosten von rund 222 Mio. Euro (brutto) ermittelt, wobei auf das Bauteil I (Großes Haus) rund 119,5 Mio. Euro (brutto) inklusive Risikoreserve von 25 Prozent und auf das Bauteil II (Gesamtareal an der Kasernstraße) rund 102,5 Mio. Euro (brutto) entfallen.
Großes Haus (Bauteil I)
Die für die Generalsanierung erforderlichen Leistungen werden in separaten Verhandlungsverfahren nach der „Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen“ (VOF) vergeben. Die Leistungen beziehen sich auf die Objektplanung der Gebäude (Architektur) sowie auf die Fachplanung (Theatertechnik). Im Ergebnis der europaweiten VOF-Verfahren werden die Planungsleistungen für Architekten und Fachplaner im Bauausschuss am 17. Oktober 2013 an ausgewählte Planungsbüros vergeben.
Gesamtareal an der Kasernstraße (Bauteil II)
Auf Grundlage der Studie zur „Neukonzeption Theater Augsburg“ sind umfangreiche Planungen zur Neuordnung von Verwaltung, Werkstätten, Produktionsstätten und Probebühnen erforderlich. Um ein funktionales Entwurfskonzept für das Gesamtareal entwickeln zu können, sind weitere Planungsleistungen und ein weiteres Vergabeverfahren erforderlich. Im Ergebnis des europaweiten VOF-Verfahrens werden die Planungsleistungen im Bauausschuss vom 12. Dezember 2013 an das ausgewählte Architekturbüro vergeben.
Grundsatzbeschluss des Stadtrates vom 29. September 2011 zur Theatersanierung:
Die Verwaltung wird beauftragt, die Sanierung des Theaters auf der Basis der Studie zur „Neukonzeption Theater Augsburg“ zeitnah zu realisieren, die notwendigen Verfahrensschritte durchzuführen und erforderliche Fachplanungen zu beauftragen. Aus verfahrensrechtlichen Gründen und Bedingungen des Bauablaufs für das Großprojekt wurde die Maßnahme in „Generalsanierung Großes Haus“ (Bauteil I) und „Planung Gesamtareal an der Kasernstraße“ (Bauteil II) gegliedert.
Mitte 2010 muss aus bauordnungs- und brandschutzrechtlichen Gründen die Komödie geschlossen werden. Dringend muss eine Interimsspielstätte her. Eine Entscheidung hierzu wird deshalb unabhängig von der Neukonzeption Theater Augsburg getroffen.
Im Bauausschuss vom 17. September 2009 wird der Auftrag für die Planungsleistungen zur Neukonzeption des Theaters Augsburg vergeben. Ziel ist die Entwicklung einer zukunftsweisenden Neukonzeption für das Theater Augsburg mit seinen Produktions- und Spielstätten als Grundlage für Umbau, Modernisierung und ggf. Erweiterung/Neubau. Im Ergebnis eines europaweiten VOF-Verfahrens (Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen) werden die Planungsleistungen an die Arbeitsgemeinschaft PFP Architekten (Hamburg) vergeben.
Im Rahmen von Workshops werden zwei Problemfelder untersucht:
Die langfristige Neukonzeption des Theaters Augsburg zur Optimierung/Verbesserung aller Spiel- und Produktionsbereiche und die Untersuchung von möglichen Interimsspielstätten für die „Komödie“.
Das Ergebnis der Studie wird dem Stadtrat am 11. Dezember 2009 durch PFP-Architekten vorgestellt.
Die Spiel- und Produktionsverhältnisse beim Theater verschlechtern sich zusehends. Oberbürgermeister Dr. Paul Wengert regt eine referatsübergreifende Arbeitsgruppe an. Die Arbeitsgruppe wird schließlich von Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl mit Verfügung vom 26. Mai 2008 einberufen.