Die Theatersanierung

Aufbruch für ein ganzes Stadtviertel.

Zukunftsweisend wird es sein, das neue Theater Augsburg. Schon jetzt ist von einer Jahrhundertchance die Rede.

In den kommenden Jahren investieren Augsburg und der Freistaat Bayern nicht nur in die Sanierung eines Nachkriegsgebäudes, das in die Jahre gekommen ist. Es geht um mehr.

Das Theater ist prägend und unverzichtbar, in städtebaulicher wie in gesellschaftlicher Hinsicht. Offen und zugänglich für alle Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Region, sichert es kulturelle Vielfalt aber auch sozialen Zusammenhalt. Es garantiert der dynamisch wachsenden Stadt ein weiteres Stück Lebensqualität für alle.

Mit dem Beschluss vom 27. Juli 2023 gab der Augsburger Stadtrat den Startschuss für die Quartiersentwicklung rund um das Staatstheater. Rund um das Große Haus entstehen neue Räume und Gebäude, die dem gesamten Areal ein zeitgemäßes Gesicht geben. Neue Zugänge erschließen dann auch neue Erlebnisräume. Augsburg bekommt die Chance, ein attraktives, urbanes Quartier mitten in der Innenstadt weiterzuentwickeln. Mit Kultur und Kreativität. Zum Leben, Wohnen und Genießen.

Ein neues Quartiersmanagement (gemeinsam geleitet vom Kulturreferat und vom Büro für Kommunale Prävention) begleitet die Entwicklung mit verschiedenen Beteiligungsformaten, wie Stammtische, Spaziergänge, Theaterquartiersfeste und weitere Formate stattfinden, über die wir hier auf der Seite informieren.

Mitmischen, diskutieren, Ideen einbringen und Mitmachen erwünscht!

 

Hier geht’s zu den Terminen für die Stammtische im Theaterquartier

 

Das Theaterquartier

FAQs zum Quartiersmanagement

Quartiersmanagement bezieht sich auf die kooperative Planung, Entwicklung und Verwaltung von Stadtvierteln oder Quartieren. Es zielt darauf ab, die Lebensqualität und die urbane Sicherheit in diesen Bereichen zu verbessern, indem Bürgerinnen und Bürgern, lokale Organisationen, Gewerbetreibende und Verwaltung in den Prozess mit einbezogen werden.

Die bauliche Stadtentwicklung rund um das Theater wird durch ein Quartiersmanagement begleitet. Damit soll die Quartierentwicklung im Sinne gemeinsamer Verantwortung im Rahmen von Beteiligung gestaltet werden.

Üblicherweise wir das Quartiersmanagement der Stadt Augsburg durch eine eigens hierfür eingerichtete Stelle und/oder externe Partnerorganisation im Auftrag übernommen. Die Sanierung des Theaters und die Entwicklungen in den angrenzenden Vierteln werden hingegen erstmals aus dem Personalbestand des Referats für Kultur, Welterbe und Sport sowie dem Referat für Bürgerinnen- und Bürgerangelegenheiten, Ordnung und Personal, Digitalisierung und Organisation und hier durch das Büro für Kommunale Prävention übernommen. Eine solche Aufgabe wird zum ersten Mal übergreifend im Sinne kultur-kreativer und konflikt- und sicherheitssensibler Ansätze verschränkt.

  • Das QM erarbeitet geeignete unterschiedliche Formate zur Einbindung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, Institutionen und Initiativen, Gastronomie und Gewerbe
  • Förderung von kultur-kreativen sowie konflikt- und sicherheitssensiblen Ansätzen sowie Zusammenhalt im Quartier
  • Beteiligungsformate, Öffentlichkeitskommunikation sowie die Bearbeitung Bürgerinnen- und Bürgerfragen
  • Kontinuierliches Monitoring der (sozialen) Stadtentwicklung vor Ort, Durchführung von Sozialraumanalysen über Nutzungsdynamiken und -anliegen
  • Stadtplanungsimpulse aufnehmen und umsetzen
  • Kommunale Konfliktbearbeitung zur Förderung der Urbanen Sicherheit
  • Moderation der Quartiersentwicklung und Theatersanierung nach innen und außen

  • Die Förderung einer inklusiven Stadtentwicklung, die die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger am städtischen Leben sicherstellt.
  • Die Schaffung von Nutzungsvielfalt und die Förderung eines friedlichen Miteinanders innerhalb des Quartiers.
  • Die Durchführung eines sozialräumlichen Monitorings und eine kontinuierliche Situationsanalyse zur Bewertung der Entwicklungen vor Ort.
  • Die Unterstützung der kommunalen Konfliktbearbeitung, um urbane Sicherheit zu fördern und Konflikte in der Gemeinschaft zu bewältigen.

Beteiligung ist die Grundlage für die anstehenden Entwicklungen in Bezug auf die Theatersanierung und die angrenzenden Viertel. Das Quartiersmanagement wird bewährte und innovative Beteiligungsformate nutzen, die informieren, konsultieren und gemeinsame Entwicklungsprozesse anregen. Im Herbst 2023 startet die Theaterquartierskonferenz mit Anwohnenden, Kulturschaffenden, Initiativen und Institutionen. Die Theatersanierung steht dabei im Mittelpunkt. Außerdem wird ein jährliches Fest, das im Mai 2024 erstmals stattfinden wird, die kulturelle Bedeutung des Theaters für das Quartier betonen und das gemeinsame Wirken und Miteinander von Anwohnenden, Institutionen und Gewerbe stärken. Zudem werden flexible Beteiligungsformate wie Stammtischgespräche, Dialogforen und Kommunikations-Kanäle eingesetzt, um die Öffentlichkeit weiterhin zu informieren.

Die Vision eines neuen kulturellen Hotspots - so soll es aussehen: